Atempause

YOGA IN BETRIEBEN

Vor allem drei Faktoren sind für das zunehmende Gefühl von Überlastung und Überforderung bei zahlreichen Arbeitnehmern verantwortlich.

 

1. Stress

Unsere heutige Welt ist von permanentem Zeitdruck geprägt.

Niemals in der Geschichte der Menschheit war das Tempo so hoch wie jetzt. Arbeitsplätze werden effektiver gestaltet und rationalisiert. Der Druck auf den einzelnen wächst zunehmend. Die Bundesanstalt für Arbeit meldete kürzlich einen neuen Überstundenrekord.

Seit Mitte der achtziger Jahre wird in der Arbeitswelt ein Anstieg der psychischen Belastung vermerkt, der sich u.a. mit den veränderten Arbeitsbedingungen in Verbindung bringen lässt.

 

Der steigende Stress verursacht eine Reihe neuer Gesundheitsprobleme:

  • in allen Arbeitsbereichen wächst das Burn-out-Syndrom
  • jährlich erleiden mehr als 250.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall
  • fast jeder zweite Deutsche leidet an Schlafstörungen
  • etwa 25 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Spannungskopfschmerzen

 

Bei anhaltender Überlastung können eine Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Störungen auftreten. Bei Frauen kann es besonders zu Erschöpfungsdepressionen kommen, Männer neigen eher zu psychosomatischen Beschwerden wie Magengeschwüren, Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt.

 

Laut DAK-Gesundheitsreport bleiben immer mehr Deutsche wegen psychischer Erkran-kungen dem Arbeitsplatz fern: Allein zwischen 1997 und 2000 nahmen die Fehltage durch Angststörungen, Phobien und neurotische Störungen um 42 Prozent zu. Stress stellt einen der hauptsächlichen Auslöser dieser Erkrankungen dar.

 

2. Verspannungen

Ein anderes schwerwiegendes Problem sind Rückenschmerzen.

40 Prozent aller Patienten in orthopädischen Praxen kommen wegen Rückenschmerzen. Nur zu oft endet die Behandlung mit einem Abschied in die Frührente oder mit zeitweiliger Arbeitsunfähigkeit. Beides zusammen sowie Therapie und Rehabilitation der Rückenprobleme verursachen in Deutschland jährlich Kosten in Höhe von 18 Milliarden Euro.

 

3. Konzentrationsfähigkeit

Durch die Fortschritte in der Gehirnforschung ist es heute möglich, die Zusammenhänge zwischen geistiger Anstrengung, Aufmerksamkeitszyklen und Bewegung nachzuweisen.

Da unsere intellektuelle Leistungsfähigkeit in starkem Maße vom Bewegungszentrum im Gehirn (Cerebellum) gesteuert wird führt rein geistige Arbeit mit der Zeit zu Ermüdungserscheinungen mit einem Verlust an Konzentrationsfähigkeit.

 

Die biologische Aufmerksamkeitsspanne unseres Gehirns misst etwa 90 Minuten, danach kann die volle Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nur durch gezielte Bewegungsabläufe und tiefe Entspannung in relativ kurzer Zeit wiederhergestellt werden.

Fehlt dieser gezielte Ausgleich führt das über kurz oder lang zu einem Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit, komplexe Zusammenhänge können nicht mehr so gut erfasst werden.

Aus den oben aufgeführten Gründen wird es in der modernen Arbeitswelt zunehmend wichtig, gezielt kleine Entlastungs- und Entspannungspausen in den Arbeitsalltag einzubauen.

Um es dem Einzelnen zu ermöglichen, geeignete Techniken zu erlernen wurde ein Konzept von „Atempause“ entwickelt.

 

Das Angebot umfasst körperorientierte Übungsreihen auf der Grundlage einfacher Yogaübungen, die dazu führen, dass Belastung bewusst wird und sich der Umgang mit belastenden Situationen verändert, dass Verspannungen sich lösen und dass das Bewegungszentrum aktiviert wird.

 

Das von mir erarbeitete Programm für innerbetriebliches Ausgleichstraining umfasst verschiedene Angebote, die je nach den Erfordernissen im Betrieb entweder einzeln oder in der im Einzelfall angemessenen Zusammenstellung gebucht werden können.

 

Informationsveranstaltung

Entlastungstraining

  • - Fortlaufender Kurs
  • - Tagesseminar
  • - Einzelarbeit

 

Tagungsbegleitung

Für weitergehende Informationen fordern Sie bitte detailiertes Informationsmaterial an.